Der schlüpfrige Fisch
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09.12.2009, 00:26
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Der schlüpfrige Fisch
20. 2. 20.3. Das Element: Wasser Das Gestirn: Neptun, Jupiter < /> Das Motto: Ich fühle! Die magische Pflanze: Wasserpest, Grünalge, Tang, Eiche, Ahorn, Enzian (44 %), Tomate Birnengeist, Fingerhut, Silberzwiebeln, Roggen Die magische Farbe: Rosa, Hellblau, Türkis Die magische Zahl: Drei, Zehn Der ideale Wochentag: Donnerstag < /> Der edle Stein: Korallen und Perlen Der ideale Name: < /> Der Standard-Typ Mit ihrem aufgedunsenen Körper, ihren viel zu kurzen Flossen, ihren wässrigen Glupschaugen und ihrer blassen Haut wirken Fische nicht eben ansprechend etwa wie ein zu heiß gewaschener Karpfen. Aber lassen Sie sich nicht täuschen die meisten Fische sehen heutzutage ganz anders aus und verbergen ihr wahres Ich hinter einer harmlosen Maske alles nur Tarnung. Der Charakter des Fisches Ach, sind sie nicht niedlich? Schüchtern, empfindsam, sanft, dabei auch noch vorurteilsfrei und aufopferungsbereit flösseln Fische durch ihr wäßriges Leben die wahren Menschenfreunde. Wers glaubt wird selig. Wir sehen Fische eher als weltfremd, träge, hilflos und unentschlossen an nur deshalb spielen sie die empfindsamen Samariter. Auch mit der den Fischen nachgesagten großen Universalität ist es nicht mehr weit her. Denn der Hecht im Karpfenteich ist selten geworden, viele Fische sind heutzutage zu Fischstäbchen verkümmert und stellen alles andere dar als große Philosophen. Immerhin haben sie von diesem Berufszweig noch etwas übrig behalten, die kontemplative Ruhe. Während aber große Denker in diesen äußerlichen Zustand der Versenkung innerlich ihr Gedankengebäude um eine weitere Etage ausbauen, ruhen bei Fischen die Bauarbeiten es spielt sich gar nichts ab. Aus geistdurchströmter Suche nach Tiefe wird hier süßes Nichtstun. Fische können stundenlang untätig herumhängen und absolut keinen Finger und keine graue Zelle rühren. Allenfalls suhlen sie sich nach in klebrig-süsser Melancholie. Dieser angenehme Rausch der Trauer läßt sich noch durch gewisse romantische Accessoires steigern. Bei Kerzenlicht und Orgelklang vor dem offenen Kamin schmelzen fast alle Fische förmlich dahin und geraten emotional in einen Zustand gut durchgezogener Fischsuppe. Wers mag. Außer diesen romantischen Gefühlen entwickeln Fische nur zu gern weitere, ähnlich gelagerte Seelenzustände. Typisch für dieses Sternzeichen ist Mitgefühl bis zur Aufopferung. Ein Beispiel: Wenn ein Fisch seinem Freund in einer alkoholischen Krise beistehen kann, tut er dies ohne jede Rücksicht auf die eigene Person tatkräftig. Und wie hilft man einem Alkoholiker am besten?? Klar indem man ihm den Schnaps wegtrinkt. Ohne jede Rücksicht auf die eigene Gesundheit greift der Fisch zur Flasche und richtet sich in beispielhafter Selbstlosigkeit für seinen Freund zugrunde. Entsagungsvoller geht es doch gar nicht .. Der Lebenslauf der Fische Auch bei diesem Sternbild gilt die Regel aller Wasser-Zeichen. Es geht feucht zu im Leben. Allerdings im Falle der Fische nicht immer feuchtfröhlich es kann durchaus auch zu ausgesprochen melancholisch-tragischen Abläufen kommen. Schon das Fische-Kind ernährt sich mit besonderer Freude flüssig, allerdings ist es hier weniger das Vergnügen an der liebreizenden Verpackung der Muttermilch, die das Fischchen reizt, sondern eher der Stoff an sich. Fische sind auch schon in jungen Jahren ausgesprochene Suchtköpfe, die sich alles Erreichbare einsaugen müssen. Der Umfang flüssiger Ernährung nimmt aber im Falle des Sternbildes Fisch mit den Jahren eher zu. Erwachsene Fische ernähren sich in vielen Fällen alkoholisch-flüssig, wobei sie lustige, schmutzige oder auch todtraurige Trinklieder absingen. Etwa 90 % aller trinkfreudigen Russen sind z.B. Fische. Fische, die nicht den alkoholischen Lebensweg einschlagen, haben oft auf andere Art und Weise mit flüssigen Substanzen zu tun. Sie haben ständig Tränen in den Augen, lieben feuchte Träume, aber sind nicht immer flüssig. Ihr Vermögen zerrinnt ihnen zwischen den Fingern und die Lebensjahre plätschern so dahin wie das Wasser in einem Vorfluter. Sie sehen schon- es ist alles in allem kein sonderliches Vergnügen,ein Fisch zu sein. Es sei denn, man ist ein Fisch von Format. Nach wild sprudelnden Jugendjahren nahe der Quelle folgen Zeiten im kühlen Wasser eines breiten, tiefen Stromes und schließlich mündet der Fluß und mit ihm das glückliche Fischlein in die unendliche Universalität des riesenhaften Meeres .. Ist das nichts?? Doch solches ist nur wenigen Fischen vergönnt. Und vermutlich wird gerade wieder irgend etwas verklappt, wenn das Fischlein in den Fluten des Meeres ankommt. Die glücklichen Jahre Zwischen dem 22. und dem 47. Lebensjahr stehen Fische als Wasser-Zeichen voll in Saft. Später geht es meist trockener zu schon wegen der Gesundheit. Damit lässt bei den Fischen auch der Spass am leben nach. Fische im Beruf Entweder wählen Fische den aufopfernd-selbstlosen Weg und werden Lehrer, Krankenpfleger, Assistenzarzt, Fürsorger, Seelsorger oder Anstaltsleiter. Oder sie beschreiten die andere Straßenseite als lebenslange Schüler, Anstaltsinsassen, Fürsorgeempfänger, Patienten. Auch die feinsinnig-künstleriche Straße ist unter ihnen gefragt. Dichter, Schauspieler, Drehbuchautoren, Maler und Musiker sind häufig Fische, weil sie sich in diesen Berufen jedwede Entgleisung erlauben können. So abgesichert, schadet ihr labiles Seelenleben weder ihnen selbst noch ihrem guten Ruf. Ein gewöhnlicher Mensch, der ausflippe, landet in der Anstalt, einen Regisseur, Schauspieler oder Sänger mit derselben Macke treffen sie in Cannes auf den Filmfestspielen. Nur deshalb kann z.B. Tina Siegen an der Klappe vorbei. Wenn Parapsychologie ein Handwerk wäre, würden Fische an jeder Straßenecke eine Werkstatt aufmachen. Das Geheimnisvolle, Dunkle, zieht Fische ganz besonders an. Deshalb sind sie auch in Bank-, Börse- und Devisengeschäften tätig, vor allem dort, wo Gelder in dunklen Kanälen versickern. Vermutlich sind es ebenso finstere Verließe, in denen Fische ihr Seelenheil suchen, ein weiterer typischer Fische-Beruf ist Anhänger eines obskuren Kultes. In der Tat betreiben Fische diese Tätigkeit mit demselben Feuereifer, den andere Sternzeichen auf ihre Berufskarriere anwenden. Psychisches Chaos und geschwollenes Herumsalbadern halten Fische für Tiefe. Wer unverständliches, mystisches Zeug vor sich hinbrabbelt, ist der ideale mentale Führer für einen Fisch. Vermutlich landen die tierischen Kollegen der menschlichen Fische auch immer wieder in Konservendosen, weil sie demselben unheilvollen Führerbild anhängen. In denselben dunklen Kanälen, in denen ihre tierischen Kollegen am Umweltdreck verrecken, suchen menschliche Fische als Detektive, Kriminalisten (vor allem im Morddezernat) nach den finsteren Hintergründen schwerster Kapitalverbrechen. Es sind Fische, die mit Vorliebe Wasserleichen zutage fördern. Und es sind Fische, die mit Vorliebe als Wasserleiche gefunden werden. Kalt und stumm, im Wasser treiben, ist für einen Fisch einfach der großartigste Tod. Mit der Feuchtigkeit haben es die Fische überhaupt. Bademeister, Kapitäne, Getränke, Matrosen, Gastwirte, Reeder, Spülmaschinenhersteller und Barbesitzer, die in ihren Etablissements den Sekt und Weinhändler, die in ihren Kellereien den Wein verwässern, sind Fische. Als Drogenhändler sind Fische selbst ihre besten Kunden, als Mönche, Nonnen, Sektenanhänger, Mystiker oder Okkultisten erreichen Fische einen nie gekannten Grad an Verstiegenheit. Wenn Fische eine Karriere machen, dann meist eine Drogenkarriere. Einem beruflichen Fortkommen stehen einfach zu viele Hindernisse im Weg genauer gesagt eigentlich nur eines, die Person des Fisches selbst. Statt an ihrem beruflichen Fortkommen zu arbeiten, geben sich Fische Fantasien, Hirngespinsten und Wachträumen hin. Einmal auf den rechten Weg gebracht, zermartern sie sich mit Selbstzweifeln, erkranken an Depressionen oder Neurosen, leiden unter Versagensängsten und verfallen in tiefe Melancholie. Fische haben keine Ellbogen, sondern Flossen. Sie paddeln, flösseln, zaudern und zögern einfach zuviel. Einzelne Exemplare dieses seltsamen Sternzeichens kommen zwar mit einer gewissen Schritt-für-Schritt-Taktik ein Stückchen auf der Leiter nach oben mehr aber auch nicht. Die Ausnahme bestätigt allerdings auch hier die Regel. Gelegentlich soll es unter Fischen doch noch den bereits erwähnten Hecht im Karpfenteich geben. Der lauert gefährlich still irgendwo im betriebswirtschaftlichen Schilf, wartet auf einen günstigen Moment und schnappt dann zu. Meist erwischt er seinesgleichen, kleine Fische, an denen er sich fettfrißt. Fische und das Geld Eigentlich ist der schnöde Mammon, dem echten Fisch völlig schnuppe. Entsprechend gehen Fische auch mit dem Geld um. Barmittel zerfließen ihnen wie sollte es bei einem Wasser-Zeichen anders sein zwischen den Fingern. Wenn Fische sich nicht zu genauer Buchführung über ihre Ausgaben durchringen, sind sie ständig pleite. Irgendein Blutsauger ist immer in der Nähe eines Fisches, der ihm die Kohle abzapft. Wenn nicht, richten sich Fische häufig auch ganz allein finanziell zugrunde. Sie geben mit überzogen großzügigen Geschenken an oder werfen ihr Geld in einer Aufwallung von Mitgefühl für die darbende Menschheit mit vollen Händen aus dem Fenster. Reich werden Fische nur durch Glücksfälle. Da sie zu den Hauptkunden im Kasino gehören und auch die staatlichen Lotterie-Annahmestellen an Freitagen in der Hauptsache von Fischen gestürmt werden, kommen Haupttreffer unter diesen Sternzeichen gar nicht einmal so selten vor. Allerdings hat der durchschnittliche Fische-Spieler bereits zwei Millionen investiert, bevor er eine gewinnt ... Das Fische-Automobil Fische gehen offensichtlich nicht gern zu Fuß. Das läßt sich aus der Tatsache folgern, daß sowohl Gottlieb Daimler als auch Rudolf Diesel Fische waren. Weiter folgert der akribische Astrologe, daß vermutlich alle Fahrer eines Heizöl-Maseratis Fische sein müssen. Typisch Fisch war Rudolf Diesel allerdings auch in der rätselhaften Art und Weise, in der er sein Leben beendete. Er verschwand in der Nacht vom 29. auf den 30. September 1913 auf dem Weg von Calais nach Dover von Bord eines Schiffes auf Nimmerwiedersehn. Neben Dieselfahrzeugen fahren Fische am liebsten Aquamobile und voll hochseetüchtige Schwimmautos, deren Herstellerfirmen aber wegen der katastrophalen finanziellen Situation aller Fische längst pleite gegangen sind. Klar, daß das Fahrzeug der Fische auch in glitschigen Situationen beherrschbar sein muß. Allrad-Antrieb ist daher ein Muß, ebenso wasserfeste Sitzbezüge und ein ausreichend großer Frischwassertank. Die Schokoladenseiten Mit menschlichen Fischen im Haus kann man sich ein Aquarium sparen. Sie unterhalten ihre Lebensgefährten mit allerbesten Herz-Schmerz-Theater der Strickart Arztroman oder Heimatschinken. Die Schattenseiten Damit Sie es gleich wissen: Alle Fische sind launenhaft wie eine Diva vor der Premiere. Eben noch wiegen sie ihren Mitmenschen im Gefühl ungetrübten Einverständnisses, überall Friede, Freude, Eierkuchen ... doch schon eine Sekunde später kippt die trügerische Harmonie ins Chaos um. Melancholie, apathisches Nichtstun oder rätselhaftes, irres Gelächter .. Lassen Sie es sich gesagt sein, Nervenzusammenbrüche von Fischen sind unwidersprochen die besten unter den Tierkreiszeichen. Weiter fegen Fische ihren Kehricht im Wohnzimmer ebenso unter den Teppich, wie ihre seelischen Probleme in ihrem Psychokeller. Die liegen dann oft jahrelang auf Eis und werden nicht frischer. An langen, zweisamen Winterabenden kramen echte Fische dann so einiges hervor und beginnen mit der Aufarbeitung. Der große Horror im Sternzeichen Fisch, die Angst, zu versagen. Kleine Fische, die Prüfung? Von wegen! Kein Angehöriger anderer Sternzeichen hat einen solchen Horror davor, irgend etwas nicht geregelt zu bekommen. Und im Regelfall verläuft die Sache dann auch so, wie sie verlaufen muss schon wegen der sich selbst erfüllenden Prophezeihung in einem solchen Angstzustand. Der Fisch versagt, wie er es erwartet hat, beim Autofahren und brettert gegen das geschlossene Garagentor. Der Fisch versagt, wie er es erwartet hat, in der Prüfung und verplappert sich, kommt aus dem Konzept und bleibt hoffnungslos stecken. Der Fisch versagt, wie er es erwartet hat, als Buchhalter und verrechnet sich um ein, zwei Milliönchen, die er noch nicht einmal in die eigene Tasche expediert hat. Der Fisch versagt, wie er es erwartet hat, beim Geschlechtsakt, bricht sich aber auf dem Weg ins Bad den Penis, weil er über seine Unterhose stolpert. Der Fisch versagt, wie er es erwartet hat, beim ersten Rendezvous mit seiner neuen Flamme, weil er ständig knallrot wird (ein Rotbarsch?), feuchte Hände hat und vor lauter Nervosität wie ein Auerochse schwitzt. Der Fisch versagt, wie er es erwartet hat, beim ersten Besuch bei den Schwiegereltern, erzählt schmutzige Witze, säuft sich die Hacke voll und nennt Schwiegermutter schließlich beim Abschied eine bekloppte Spinatwachtel. Es sieht so aus, als ob Fische die großen Versager der Astrologie seien. Außer diesen Versagenheitsängsten plagen Fische noch Visionen von einem Ende in einer Sardinendose. Auch Gewässerverunreinigungen sind bei Fischen äußerst unbeliebt. Die Gesundheit des Fisches Trotz des exzessiven Krisensuffs, den Fische immer wieder betreiben, ist nicht die Leber ihr gesundheitlicher Schwachpunkt. Die weitaus größten Gesundheitsgefahren für Fische gehen von medizinischer Literatur aus. Fische, die derartige Werke in die Flossen kriegen, verfallen augenblicklich in tiefste Hypochondrie und fantasieren sich die schlimmsten Krankheiten an den Hals. Der sicherste Schutz dagegen: Meiden Sie, lieber Fisch, alle Bücher, deren Verfasser ein Dr. med ist, wie die Pest sonst kriegen Sie wohlmöglich dieselbe. Hüten Sie sich auch vor Selbstheilungsversuchen oder den Therapien fragwürdiger Wunderheiler. So mancher Fisch ist schon an seinem Mißtrauen der herkömmlichen Medizin gegenüber verstorben. Mit allen übrigen echten oder eingebildeten Krankheiten und Wehwehchen Blutarmut, Durchblutungsstörungen ,Schilddrüsenerkrankungen, Schlaf- und Appetitlosigkeit, Gicht, Rheuma, Fuß- und Hüftgelenksbeschwerden werden Fische spielend fertig wenn sie den richtigen Arzt haben. Fische brauchen den Guru in Weiss, der ihnen auch bei Fußpilz oder Schnupfen Mut zuspricht und ihnen versichert, daß sie noch einmal davonkommen werden. Dann läuft alles wie geschmiert. Ein medizinisches Kuriosum, Fische vertragen keine Feuchtigkeit. Nasse Füße, feuchte Räume, Nebel. tauender Schnee oder überschwemmende Wohnzimmer ihnen zuerst die gute Laune und führen dann zu schweren Erkältungen wie bei allen Angehörigen anderer Sternzeichen übrigens auch. Anders als diese haben Fische eine rätselhafte Neigung zu Gemütskrankheiten und vereinen oft eine interessante Mischung von Neurosen, Psychosen, Depressionen und Bewußtseinsstörungen in ihrer Person. Ohne diese selbstlose Aufopferung zahlloser Fische wären Tausende von Nervenärzten, Psychiatern und Psychologen längst arbeitslos. Gegen die ausgeprägte Drogenanfälligkeit der Fische soll übrigens regelmäßiges Beten, viel Gymnastik im Bett (nicht, was sie schon wieder denken! Ferkel!) und gepfefferter Tomatensaft helfen. Wer es glaubt ... Das Lieblingsgetränk Ob heiß oder kalt, süß oder sauer, trübe oder klar Hauptsache alkoholisch!! Wasser innerlich angewendete meiden Fische soweit es irgend geht. Vermutlich deshalb, weil sie lange, erdgeschichtliche Perioden darin herumgepaddelt sind und es nun irgendwie über haben. Die Lieblingsspeise Mit Vorliebe essen Fische japanisch. Algen und Tang gehören zu ihren Leibgerichten. Der Zwiespalt in der Person der Fische wird besonders offensichtlich, wenn man sich vor Augen führt, daß dieselbe Küche lebend frische Fische roh anbietet. Weiter neigen Fische zu Süßspeisen und vor allem zu Schokolade in allen Formen. Sie fressen davon so viel, daß sie Karies, unreine Haut und unschöne Schwimmringe am Bauch kriegen wie übrigens Angehörige anderer Sternzeichen auch. Zu Fisch- und Rohkost sowie Reform- und Vollwertkost, die Fischen besonders bekommt, haben sie eine sehr zwiespältige Meinung. Ja, die Fische spalten sich gar in zwei Lager. Die einen hassen den Öko-Fraß wie die Pest. Die anderen kämpfen wie Furien für dessen bundesweite Zwangseinführung und ernähren sich ausschließlich von Müsli oder Grünkern. So prophetisch sie diese Kost auch vertreten, man erkennt Fische-Vegetarier und Ernährungsapostel leicht an ihren säuerlich-asketischen Gesichtsausdruck. Alle Kochrezepte, die durchschnittliche Fische im allgemeinen mögen, sollten etwa einen halben Liter Cognac oder Whiskey enthalten. Weincreme ist mit Weinbrand, Biersuppe mit Korn aufzuwerten. Welche anderen Gewürze eine Speise enthält, ist Fischen im Grunde egal. Guten Appetit oder besser Prost!! Das bevorzugte Lokal Gemütlich gekachelte Restaurants in Schwimmbädern liegen Fischen besonders. Da kann man so schön ins Wasser abtauchen, wenn der Kellner mit der Rechnung kommt. Fische hassen Fischbrathallen, Fischrestaurants, Kaschemmen mit Goldfischglas, Fast-Food-Filialen mit Fischburgern und Pommes-Buden mit Fischfrikadellen. Immer wieder besuchen Fische Tierhandlungen irrtümlich als Speiselokal, weil dort die von ihnen hochgeschätzten Wasserflöhe serviert werden. Das Lieblingstier Das Lieblingstier der Fische ist, wie gesagt, häufig der Wasserfloh. Ihn hat der Fisch zum Fressen gern. Andere Fische schätzen den Regenwurm über alles, den sie schon fast zum Wappentier hochstilisieren. Fische mit weniger tierischen Zügen halten sich Fische im Aquarium vermutlich um sich die Begrenztheit der eigenen Existenz deutlich vor Augen zu führen. Ein Flossenschlag und schon knallst du vor die Scheibe ... Fische hassen Katzen. Ebenso unbeliebt sind Fischreiher, Gerichtsvollzieher und Drogenberater. Die typische Sportart des Fisches ist na, da kommen Sie nie drauf! Nein, nicht schwimmen, abtauchen!! Kein anderes Sternzeichen versteht es so perfekt und zielbewußt, die Biege zu machen. Weitere Disziplinen, in denen Fische wirklich gut sind: 100-Stunden-Problemverdrängen, Alkoholischer Marathon, Fluchtweltumsegelung, Formationstraumtanzen und 10-Kilometer-Langstreckenzöger n. Und zahllose ähnliche Sportarten. Für ihre Fitneß unternehmen Fische meist kurze Spaziergänge. Sehr kurze Spaziergänge .. Viel zu kurze Spaziergänge .. Das Lieblingsbuch Nr. 1 der Fische-Seller-Liste Der alte Mann und das Meer und auf Platz 2 irrtümlicherweise oft auch Moby Dick (Typisch Fische! So kommt es, wenn es an biologischem Grundwissen fehlt. Wale sind keine Fische, sondern in Wirklichkeit Reptilien!) Allgemein läßt sich sagen, daß Fische alles Sentimentale lieben Arztromane, Hochgebirgsschinken a la Ganghofer, Lehrerinnen-Lyrik und Sülzschinken jeder Preislage und jeden Kalibers. Der Lieblingsfilm Der absolute Hammer-Film aller Fische ist Casablanca. In welchem Film sonst sagt der Hecht im Karpfenteich seiner Geliebten einen so unvergleichlich unvergesslichen Satz Ich hau dir was hinter die Kiemen, Kleines ..! Weitere Film-Hits Der Fluß und der Tod! Die Forelle, Der weiße Hai und irrtümlicherweise auch die Verfilmung von Moby Dick. So kommt es, wenn es an biologischem Grundwissen fehlt. Wale sind keine Fische, sondern in Wirklichkeit Vögel! Außerdem stark gefragt Liebesschnulzen, Eifersuchtsdramen, Menschen (Fische) in ausweglosen Ehekrisen, Alkoholikerdramen und Familien-Sagas je kitschiger, desto mehr Fische glotzen sich die Augen aus. Die Lieblingsmusik Ob Pop, Rock, Jazz, Oper oder Klavierkonzert Hauptsache es tönt romantisch. Angehörige anderer Sternzeichen rennen schreiend aus der Sporthalle und zeigen alle Anzeichen einer schweren Kitschvergiftung, wenn Fische sich richtig wohl- fühlen. Schwülstige Klangteppiche, schluchzende Geigen oder Synthesizer, jammernde Margarinestimmen oder Heldentenöre Marke Karel Gotthelf überbordende Tastenläufe a la Richard Clayderschrank machen Fische glücklich. Gönnen wir ihnen den Spaß schließlich lebt eine ganze Armee von Komponisten, Interpreten und Plattenproduzenten (oder besser platten Produzenten?) davon. Aus der Mode ist die Band Country Joe und the Fish, weil Country Joe sich einfach zu sehr in den Vordergrund gedrängt hat. Das bevorzugte Reiseziel Fische reisen am liebsten auf dem Wasser. Kreuzfahrten auf Luxuslinern mit gut sortierter Bar liegen ihnen besonders. Wenn das Geld fehlt, tut es auch ein Motorboot oder der geliehene Kahn auf dem Baggerloch. Typische Reiseziele von Fischen sind wasserreiche Gegenden, Seenplatten, Inseln, Meeresküsten oder Flußtäler. Im Hochgebirge fühlt sich der Fisch nur wohl, wenn ein See oder ein Wasserwerk in der Nähe ist. Die typischen Drogen Typische Droge? Alles ist eine typische Droge für Fische alles, was irgendwie reinturnt. Alkohol, Koks, Crack, Heroin, Mescalin, Terpentin, Ice, Ecstasy, STP, LSP, CDU, PVC, FCKW, 1. FC, Kamillentee, BMW ... Die typische Ausrede Du, ich hatte gestern wieder eine schwere, seelische Krise und konnte deshalb das Treppenhaus nicht putzen, den Abwasch nicht machen! < /> Fische und die Liebe Kaum ein anderes Sternzeichen braucht Liebe und Zuwendung so sehr wie der schwache, gefühlsbetonte Fisch. Und kaum ein Angehöriger eines anderen Sternzeichens versteht es so glänzend, aus einem wohlmeinenden, bis über beide Ohren verliebten Partner eine tobende Furie oder ein seelisches Wrack zu machen. Wie solches vor sich geht? Lesen sie selbst: Die Fische-Frau Ein wahres Wunderweib, die Fische-Frau, sollte man(n) meinen! Anschmiegsam, gefühlvoll, zärtlich, romantisch, verträumt und anpassungsfähig soll sie sein, großzügig bis zur Selbstaufopferung und dabei auch noch voller wunderbarer Gemütsruhe. Fische-Frauen suchen Wärme, Liebe und Geborgensheit, heißt es. Zu allem Überfluß behaupten Astrologen auch noch Fische-Frauen würden ihren Partner anhimmeln oder gleich anbeten und vergöttern. Und schließlich und endlich soll unter dem Deckmantel des sanften Weibchens irgendwo auch noch wilde Leidenschaft lodern. Alles reinste Fiktion. Pustekuchen ist es mit der Superfrau. Fische-Frauen können Männer in den Wahnsinn treiben. Sie sind mißtrauisch, neigen zum absoluten Clinch und übertreffen selbst Klammeraffen, wenn es darum geht, sich die Nähe ihres Partners zu sichern. Zudem sind Fische-Frauen psychisch labil und besonders erotisch äußerst wankelmütig. Sie lassen sich von jedem hergelaufenen Weiberhelden anbaggern und sind ohne Schwierigkeiten zu ganzen Serien von Seitensprüngen (Dreifacher Bumsberger) zu überreden. Wen wundert es noch, daß sie wie gedruckt lügen können. Sie erfinden dank ihrer ausufernden Fantasie geradezu wolkenkratzerhafte Rechtfertigungsgebäude und hören auch dann nicht mit ihren unglaublichen Ammenmärchen und Geschichten auf, wenn sie von ihrem Liebhaber bereits im sechsten Monat schwanger sind. Wenn Sie also schnell eifersüchtig werden und wild ausufernde Dramen lieben suchen Sie die Nähe einer Fische-Frau. Der Fische-Mann < /> Bei Beziehungskrisen machen Fische-Männer den großen leidenden Schweiger praktizieren Liebesentzug und Sexualstreik statt sich mal mit einem lauten Fluch Luft zu machen. Längst anstehende Trennungen schieben sie aus Mitleid (mit wem?) bis zum St. Nimmerleinstag hinaus. Hinter dem Image des einfühlsamen Frauentrösters steckt nur allzu oft der pantoffelige Spießer, der im gemütlichen Heim hinter dem Ofen verschimmeln würde, wenn seine Partnerin ihm nicht gelegentlich Feuer unterm Hintern anfachen würde. Eine weitere und besonders ruinöse Eigenschaft des Fische-Mannes: Er ist der geborene Traumtänzer. Ständig brütet er die unglaublichsten Zukunftstpläne aus, ohne auch nur den geringsten Ansatz für ihre Realisierung zu machen. Während er seine Luftschlösser entwirft, kann sie die Kohle für den vollen Kühlschrank ranschaffen. Wenn Sie als emanzipierte Frau auf soften Hausmännern stehen, für die Sie sorgen können schaffen Sie sich einen Fische-Mann an. Nur glauben Sie ja nicht, daß er freiwillig den Abwasch oder sonst etwas im Haushalt erledigt! Und nehmen Sie den Schlüssel der Hausbar mit, wenn Sie sich in den harten Acht-Stunden-Alltag stürzen! Sonst finden Sie Hering in Madeira vor, wenn Sie abends abgekämpft nach Hause kommen .. Die typische Anbagger-Szene Fische reißen ihre Partner mit Vorliebe im feuchten Element auf. Sie umflösseln sie ein, zwei Stündchen und holen dann zum entscheidenden Flossenschlag aus. Manche lauern auch wie der hecht versteckt im Schwimmbad zwischen den Wasserpflanzen oder in der Disco zwischen den Töpfen der Hydrokultur. Bevorzugte Stellungen Jüngere Fische treiben es in jeder Lebenslage. Das feuchte Element, aus dem sie kommen, hat ihnen das Gespür für die Belastungen der Schwerkraft genommen,und so versuchen sie alles bis hin zur halsbrecherischen Akrobatik. Später werden Fische ruhiger und vollziehen auch den Liebesakt entsprechend irgendwie dümpelnd zwischen den Wasserpflanzen .. < /> Krebs und Skorpion sollen mit Fische-Partnern förmlich den siebten Himmel erreichen. Auch Widder, Stier, Steinbock und Wassermann laufen mit Fischen zu erotischer Hochform auf, wenn auch so manche Gewässerverschmutzung die Freuden trüben kann. Jungfrauen sind für Fische viel zu sachlich und erotisch viel zu computergesteuert. Zwillinge nerven den Fisch mit ihrem ständigen Gelaber. Mit Löwe und Waage kommen Fische gelegentlich gut aus, mitunter gibt es aber auch Heringssalat oder Forelle blau bis vollstramm. ja die tiefen Wasser......... |
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